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Protonentherapie

Die Charité betreibt seit 1998 in Kooperation mit dem Helmholtzzentrum Berlin die einzige hochspezialisierte Protonenanlage für die Behandlung von Augentumoren in Deutschland. Mit über 3000 behandelten Patienten und den exzellenten Eigenschaften des Protonenstrahls kann die Charité damit auf einen großen Erfahrungsschatz zurückgreifen und setzt internationale Maßstäbe für die Therapiequalität.

Kontakt Tumorsprechstunde der Augenklinik
(Dienstag: 8:00 bis 16:00 Uhr):

+49 30 8445 2331

 

Sie befinden sich hier:

Das Protonenzentrum der Charité für die Behandlung von Augentumoren ...

... ist ein Kooperationsprojekt der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Zips und der Klinik für Augenheilkunde unter der Leitung von Prof. Dr. Joussen und wird in Zusammenarbeit mit dem Helmholtzzentrum für Materialen und Energie in Berlin - Wannsee durchgeführt.  

Besonderheiten der Berliner Therapieanlage

Dosisverteilung eines Bestrahlungsplanes für die Protonentherapie
  • Die Protonentherapieanlage der Charité hat mit einer Strahlenergie von 68 MeV die idealen Voraussetzungen für die Behandlung von Augentumoren. Durch die exzellenten Streueigenschaften und die Strahlführung der Anlage kann ein außerordentlich steiler Dosisabfall erreicht werden. So kann beispielsweise der Sehnerv trotz hochdosierter Bestrahlung des Augentumors vollständig geschont werden, selbst wenn dieser nur 1.5 mm vom Sehnerveneintritt entfernt ist.
  • Durch die MRT-gestützte Therapieplanung werden insbesondere größere Augentumoren noch sicherer und schonender bestrahlt. Dabei kommt eine in Zusammenarbeit mit dem DKFZ Heidelberg entwickelte Spezialsoftware zum Einsatz die nur an der Charité verfügbar ist.
  • Bei über 95% aller behandelten Patienten kann durch speziell entwickelte Lidhalter eine vollständige Lidschonung erreicht werden und damit ein Wimpernausfall oder Lidvernarbung sicher verhindert werden.

Was unterscheidet die Protonentherapie von anderen modernen Bestrahlungstechniken?

Die Protonentherapie ist ein hochpräzises Bestrahlungsverfahren bei dem im Unterschied zu der Bestrahlung mit Photonen Protonen zum Einsatz kommen.

Protonen besitzen die besondere physikalische Eigenschaft in einer sehr präzise definierten Gewebetiefe ihre Energie vollständig abzugeben. Dies ermöglicht eine maximale Schonung unmittelbar benachbarter Normalgewebe.

Insbesondere bei der hochdosierten Behandlung von Augentumoren ist aufgrund der engen anatomischen Verhältnisse und der angrenzenden, hochsensiblen Strukturen wie z.B. dem Sehnerven diese Eigenschaft der Protonentherapie von großem Nutzen.

Unsere Therapiergebnisse

Durch die engmaschige Nachsorge der bislang über 3000 Patienten wissen wir, dass bei

  • über 95% unserer Patienten  der Tumor im Auge durch die Protonenbehandlung dauerhaft zurückgedrängt und in
  • über 90% der Fälle das Auge erhalten werden kann.

Kontakt

Prof. Dr. Antonia Joussen

Leiterin Klinik für Augenheilkunde CBF und CVK, Ärztliche Centrumsleitung CC 16

Dr. rer. nat. Jens Heufelder

Leitender Medizinphysiker / Therapieorganisation

Anmeldung eines Patienten für die Hochschulambulanz

Anfahrt

Die Behandlung der Augentumore wird an zwei verschiedenen Standorten in Berlin durchgeführt.

  1. Die Tumorsprechstunde und sämtliche Voruntersuchungen, die Clip-Operation sowie die Nachsorge werden in der Augenklinik der Charité am Campus Benjamin Franklin (CBF) in Berlin-Steglitz durchgeführt.
  2. Die Vorbereitung der Bestrahlung und die eigentliche Protonenbestrahlung finden im Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie in Berlin Wannsee statt.

Anfahrt zur Augenklinik Charité Campus Benjamin Franklin (CBF)

Lage der Augenklinik am Campus Benjamin Franklin

Die Ambulanz der Augenklinik befindet sich im Hauptgebäude des Klinikums. Mit den Fahrstühlen 13, 14, 19 oder 20 fahren Sie in die dritte Etage und sind im Poliklinikbereich, wo auch die Tumorsprechstunde durchgeführt wird.

Die Augenstation 2a befindet sich ebenfalls in der dritten Etage des Hauptgebäudes im sogenannten Bettenhaus I und kann zusätzlich über die Aufzüge 1 bis 6 erreicht werden.

Öffentliche Verkehrsmittel (ÖPNV)

Die nächstgelegene Station für U-Bahn (Linie U9) und S-Bahn (Linie S1) ist "Rathaus Steglitz". Von dort (Schlossstraße) benutzen Sie dann den Bus (Linien M85, 283 oder 285) bis zum Klinikum Benjamin Franklin.
Linie 283 - Haltestelle: Klingsorplatz/Klinikum
Linien 285 und M85 - Haltestelle: Universitätsklinikum Benjamin Franklin

Auto

Als Besucher des Campus Benjamin Franklin nutzen Sie bitte den Parkplatz am Hindenburgdamm 30, sofern Sie keinen geeigneten Abstellplatz rund um den Campus finden. Es gelten folgende Nutzungstarife: Erste Stunde 1,50 Euro, bis zu drei Stunden 2,- Euro bis zu fünf Stunden 3,- Euro, die Tageskarte kostet 4,- Euro.
 
Die Behindertenparkplätze sind vor dem Eingang Nord des Klinikums gelegen und über die Klingsorstraße anfahrbar.

Taxi

Am Eingang zum Klinikum in der Klingsorstraße befindet sich auch ein Taxistand.

Anfahrt zum Helmholtz - Zentrum Berlin in Wannsee

Lageplan Helmholtz-Zentrum Berlin (HZB)

Die Therapie findet im P-Gebäude Raum 052 statt. Zugang neben dem rückseitigen Eingang zum K-Gebäude. Sie können mit dem Auto auf das Gelände fahren und dort parken. Vor dem Betreten des Helmholtz-Zentrums müssen Sie sich beim Pförtner anmelden und einen gültigen Personalausweis oder Reisepass vorlegen.

Öffentliche Verkehrsmittel (ÖPNV)

Die nächstgelegene Station der S-Bahn (Linie S1 & S7) bzw. Regionalbahn ist "S-Bahnhof Wannsee". Vom dort nimmt man den Bus 318 Richtung: "Hahn-Meitner-Platz". ACHTUNG: Der Bus 318 verkehrt zwischen 7:00 und 10:00 Uhr alle 20 Minuten und zu anderen Uhrzeiten nur alle 40 Minuten! An Samstagen und Sonntagen verkehrt diese Buslinie gar nicht.

Alternativ gilt daher:
Ab "S-Bahnhof-Wannsee" der Bus 118 Richtung: "Potsdam Stern-Center" oder "Drewitz" bis Haltestelle: "Wilhelmplatz".

Vom Wilhelmplatz zum Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie in "Fahrtrichtung" weiter die Chausseestraße geradeaus laufen und deren Verlängerung Hahn-Meitner-Platz. Dauer ca. 10 Minuten zu Fuß.
Die Fahrt mit dem Bus 318 dauert 10 Minuten, während die Fahrt mit dem Bus 118 und der anschließende Fußweg rund 20 Minuten betragen.

Auto

Aus der Innenstadt:
Vom Autobahndreieck Funkturm über die Stadtautobahn Avus A 115 (Richtung "Magdeburg/Leipzig") ca.10 km bis zur Abfahrt "Wannsee". Dann Richtung Wannsee/Potsdam über die Königstraße (B1). Nach 3 km Geradeausfahrt zeigt am rechten Straßenrand ein Wegweiser "Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie" nach links in die Chausseestraße und deren Verlängerung Hahn-Meitner-Platz. Fahrzeit etwa 30 Minuten.

Von den Autobahnen aus Leipzig, Magdeburg, Dresden und Frankfurt/Oder:
Vom Berliner Ring A 10 bis zum Autobahndreieck Nuthetal (ehemals Drewitz) auf die Stadtautobahn Avus A 115 (Richtung "Autobahndreieck Funkturm") zur Abfahrt "Wannsee", Richtung Wannsee und Potsdam in die Königstraße (B1) fahren. Nach 3 km Geradeausfahrt zeigt am rechten Straßenrand ein Wegweiser "Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie" nach links in die Chausseestraße und deren Verlängerung Hahn-Meitner-Platz.

Von der Autobahn aus Hamburg/Rostock und Stralsund/Prenzlau:
Auf dem Berliner Ring A 10 und Autobahndreieck Oranienburger Kreuz A 111 den blauen Autobahnwegweisern "Magdeburg/Leipzig" folgen und über die Stadtautobahn Avus A 115 weiter wie aus der Innenstadt (siehe oben).

Taxi

Der nächste Taxistand befindet sich am "S-Bahnhof Wannsee". Auf Wunsch rufen wir Ihnen gerne ein Taxi zum HZB.

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