
Hyperthermie bei Kindern und Jugendlichen
Seit über 20 Jahren werden an der Charité – Universitätsmedizin Berlin Erwachsene und Kinder zusätzlich zur Chemo- und Strahlentherapie in ausgewählten Fällen auch mit Hyperthermie behandelt. Denn durch die Überwärmung eines Tumors können Chemo- und Strahlentherapie effektiver wirken.
Die Folge kann eine verbesserte Lebensqualität, ein Aufhalten der Erkrankung oder sogar eine Heilung sein.
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Für welche Tumorarten im Kinder- und Jugendlalter kommt die Hyperthermie in Frage?
In der Klinik für Pädiatrie m.S. Onkologie und Hämatologie der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Campus Virchow-Klinikum wird die Hyperthermie in Kombination mit Chemotherapie oder Bestrahlung nach einer Prüfung der individuellen Situation für folgende Tumorarten eingesetzt:
- Keimzelltumoren,
- Neuroblastome,
- Sarkome/Weichteilsarkome,
- Ewing-Sarkom,
- Retroperitoneale Tumore oder solitäre Metastasen bei kontrolliertem Primärtumor,
- Abdominelle Tumoren oder solitäre Metastasen bei kontrolliertem Primärtumor,
- paraspinale Sarkome,
- Tumoren der Extremitäten oder
- nicht resektable Lokalrezidive oder solitäre Metastasen.