
Cyberknife-Behandlungsspektrum
Dank der Flexibilität des Roboters kann das Cyberknife nahezu alle Stellen des Körpers erreichen.
Insbesondere können sehr unregelmäßig geformte Tumoren in empfindlichen Hirnregionen ohne Schädigung gesunder Organe wie z.B. dem Seh- oder Hörnerv behandelt werden.
In vielen Fällen kann eine Cyberknife Behandlung alternativ zu einer Operation oder einer mehrwöchigen Strahlentherapie eingesetzt werden.
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Welche Tumoren können am Cyberknife behandelt werden?

Mit dem Cyberknife sind Tumore sehr gut behandelbar, wenn die relativ strengen Indikationskriterien für die Radiochirurgie erfüllt werden.
- Die zu behandelnde Läsion sollte je nach Lokalisation eine bestimmte Größe nicht überschreiten (optimal bis 3 cm, maximal bis 6 cm) und in der Bildgebung, wie beispielsweise im MRT (Magnetresonanztomographie) oder PET-CT (Positronen-Emissions-Tomographie), gut abgrenzbar sein.
- Für die Behandlung am Cyberknife ist immer die Durchführung einer CT (Computertomographie) Untersuchung zur Planung der Bestrahlung notwendig.
- Die Behandlung sollte zudem im onkologischen Gesamtkonzept sinnvoll sein.
Neben bösartigen Tumoren können auch einige gutartige Erkrankungen sinnvoll am Cyberknife behandelt werden.
Übersicht aller Erkrankungen, die mit dem Cyberknife behandelt werden
- Gehirn: Hirnmetastasen, Akustikusneurinom (Vestibularisschwannom), Meningeom, Arteriovenöse Malformation (AVM), Trigeminusneuralgie, Hypophysenadenom,
- Wirbelsäule/Rückenmark: Knochenmetastasen, intraspinale Metastasen, Meningeom, Neurinom
- Lunge: Lungenkarzinom im Frühstadium, Lungenmetastasen
- Prostata: lokal begrenztes Prostatakarzinom, Prostatakarzinom Lokalrezidive, Lymphknoten- und Knochenmetastasen in begrenzter Anzahl (Oligometastasierung)
- Niere/Nebenniere: Nieren- und Nebennierenmetastasen, ausgewählte Fälle von Nierenzellkarzinomen
- Leber: Lebermetastasen, ausgewählte Fälle des Hepatozellulären Karzinoms (HCC)
- Bauchspeicheldrüse: ausgewählte Fälle von Pankreaskarzinomen
- Kopf/Hals: Schädelbasistumore, ausgewählte Rezidive von HNO-Tumoren