
Charité Cyberknife Center
An der Charité befindet sich eines von 11 Cyberknife Zentren in Deutschland. Es ist das erste an einer Universitätsklinik.
Seit 2011 werden Patienten in enger Kooperation zwischen Strahlentherapeuten und Neurochirurgen erfolgreich behandelt.
Direkte Beratung: (Mo - Fr 08:00 bis 14:00 Uhr)
+49 30 450 557 221
cyberknife@charite.de
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Das Charité Cyberknife Center...

... ist ein Kooperationsprojekt der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie unter der Leitung von Prof. Dr. Zips und der Klinik für Neurochirurgie unter der Leitung von Prof. Dr. Vajkoczy. Die strahlentherapeutische und neurochirurgische Expertise der beiden Kliniken wird im Cyberknife-Zentrum gebündelt.
An der Klinik für Radioonkologie und Strahlentherapie der Charité Berlin ergänzt das hochmoderne Cyberknife Bestrahlungsverfahren unter der Koordination von Frau Dr. Senger das Behandlungsspektrum bei intra- und extrakraniellen Tumorbehandlungen.
Was zeichnet uns aus?
- das gesamtes Portfolio der Strahlentherapie und Neurochirurgie steht zur Verfügung
- Indikationsprüfung im interdisziplinären Tumorboard
- hohe Behandlungsqualität durch persönliche Betreuung und Expertise
- persönliche Kommunikation zwischen Behandlungsteam und Zuweisern
Was ist das Cyberknife?

Das Cyberknife ist ein Roboter-gestütztes System für die Präzisionsbestrahlung. Mit einer Genauigkeit im Submillimeterbereich können hohe Strahlendosen konzentriert im Tumor gebündelt werden, so dass angrenzendes gesundes Gewebe geschont wird.
Ähnlich wie ein Skalpell in der Chirurgie - daher der Name "Cyberknife"- wird die Zielstruktur unter Schonung des umliegenden Gewebes ausgeschaltet. Die eingesetzten Strahlen entsprechen hoch-energetischen Röntgenstrahlen (6 MeV Photonen), wie sie auch in der konventionellen Strahlentherapie eingesetzt werden.
Ein Software-gesteuertes Bildortungssystem übernimmt die automatische Positionierung des Patienten, die über einen Roboter-geführten Behandlungstisch korrigiert werden kann.
Das Cyberknife kann dank der dynamischen Positionsbestimmung die Bewegungen des Patienten bzw. bestimmter Organe (z. B. Lunge) in der Behandlung vorherberechnen.
Vorteile einer Cyberknife-Behandlung
Die Präzision des Systems erlaubt die Einstrahlung der Behandlungsdosis in einer einzigen Sitzung. Bei Bedarf kann die Strahlendosis auf drei bis fünf Behandlungssitzungen aufgeteilt werden.
Insbesondere in sensiblen Körperbereichen wird dadurch eine optimale Schonung des umliegenden, gesunden Gewebes erreicht.
Besondere Vorteile ergeben sich bei der Behandlung von Tumoren in Organen, die sich durch die Atmung verschieben. Die Atembewegungen können aufgezeichnet und gleichzeitig ausgeglichen werden.
Da die Behandlung selbst schmerzfrei ist kann sie ambulant durchgeführt werden.
Insgesamt beeinträchtigt eine Cyberknife-Behandlung die Lebensqualität nicht. Die Patientin oder der Patient kann seinem gewohnten Tagesablauf in der Regel bereits kurz nach der Behandlung wieder nachgehen.
Vorteile im Überblick:
- ambulante statt stationäre Behandlung
- nicht-invasive und schmerzfreie Behandlung
- keine Fixierung in festem Rahmen
- Alternative zur offenen Operation
- Alternative zur konventionell fraktionierten Strahlentherapie
- keine Narkose oder Sedierung
- kein erhöhtes Risiko aufgrund von Alter oder Komorbiditäten